Menü

Klassenfahrt des Jahrgangs 5 zur Jugendherberge Burg Bilstein

Nach langer Corona Auszeit konnte endlich wieder eine Klassenfahrt starten. Im Anschluss an die Osterferien machten sich alle vier Klassen des Jahrgangs 5 vom 25. bis 27. April mit zwei Bussen auf den Weg ins Sauerland zur Jugendherberge Burg Bilstein. War es nicht schon immer so, dass die Busfahrt das erste große Abenteuer ist. Trotz Chips- und Keksverbot lagen wie von Geisterhand zerstampfte Krümel unter so manch einem Sitzplatz. Gott sei Dank wurde keinem schlecht, zumindest nicht bis zu der extrem steil aufragenden Zufahrt zur Burg, wo selbst die BusfahrerInnen ins Schwitzen kamen.

Zur Bildergalerie

Jetzt galt es erstmal Zimmer zu beziehen. Auch mit vorheriger Bitte, das Bettenbeziehen zu üben, lagen abends doch einige Schülerinnen und Schüler ohne Bettwäsche in ihren Schlafkojen. Die Bettwäsche hatten sie feinst säuberlich in die Schränke gepackt.

Nun gut, das am Rande. Am Nachmittag des ersten Tages begann das die Klassenfahrt bestimmende Outdoor Programm. Die 90 Schülerinnen und Schüler wurden aufgeteilt in mehrere Gruppen. Die einen lernten die Funktions- und Einsatzweise eines Kompass kennen und machten sich mit einem Aufgabenpaket, das aus einer Wegbeschreibung mit auf dem Kompass zu lesenden Gradzahlen zu erfahren war und einer Sammelbox für alle möglichen Bestimmungen zu Moos, Baumrinde usw. auf den Weg. Trotz einer Strecke von gut 5 km gab es zumindest in meiner Gruppe von 13 Jungs keine Nörgeleien, sondern eher total begeisterte Äußerungen über die schöne Natur. Die anderen Gruppen beschäftigen sich am ersten Tag damit, wie man ein Feuer entzünden und halten kann mit allem, was der Wald an frei liegenden Dingen zu bieten hat. Auf diesem Feuerchen wurde köstliches Stockbrot geröstet. Außerdem wurden in kleinen Gruppen Biwaks und Murmelbahnen aus allem, was der Wald so bietet, kreiert. Dieses Programm wurde am nächsten Tag getauscht. Der Aufenthalt an der freien Luft gefiel allen sehr gut, obwohl das Wetter leider etwas regnerisch war. Abends verspürten alle einen mächtigen Hunger und man muss sagen, dass das Essen wirklich ein Genuss war. Die Abende waren wechselweise mit einer Disco und einer Nachtwanderung gestaltet, bevor es zur wichtigen Nachtruhephase kam mit der Fragestellung: Wie halte ich unsere LehrerInnen auf Trab? Auch wenn die/der ein oder andere sich manchmal aus unerklärlichem Grund in einem anderen Zimmer befand und teilweise bis in die Morgenstunden gequatscht wurde, hatte man den Eindruck, dass alle am nächsten Tag wieder ganz fit in den Tag starteten. Mit all diesen tollen Erlebnissen und noch vielen gemeinsamen Spielen waren alle sehr zufrieden mit ihrem Leben auf der Ritterburg und wären gerne noch etwas länger geblieben und das Handy, was zu Hause bleiben musste, war gar kein Thema mehr.